Spielberichte aus Zypern

Autonama “Writers Team”

(Merkel, Reinartz, Hulpe, Kröchert, Vogelsang, Mican, Schönsee, Nussbaumeder, Böttcher, Becker, Schmidt, Straatmann, Afanasjew, Rinke, Witte, Klupp, Mican)

Autoanama – Ungarn 0:1

Die Ungarn kamen besser ins Spiel und waren physisch präsenter. Wir fanden im ersten Spiel unter heißer Sonne nicht unsere Form. Folgerichtig gingen die Ungarn bei starkem Wind mit 1:0 in Führung. Trotz Leistungssteigerung in den zweiten Hälfte, in der die Autonama ihre Chancen verpasste, war der Sieg für die Ungarn durchaus gerechtfertigt.

Autonama – Türkei 3:0 (Reinartz, Rinke, Afanasjew)

Nach taktischer Umstellung, kamen wir deutlich druckvoller in die Partei. Zur Halbzeit stand es 1:0, Reinartz traf nach klugem Zuspiel von Witte mit strammen Schuss aus der zweiten Reihe. Die Führung hätte durchaus höher ausfallen können, unter anderem scheiterte Rinke per Kopf nach starkem Zuspiel von Afanasjew am Keeper. Im zweiten Durchgang wirkten die Türken müde, die Autonama konnte die Leistung der ersten Hälfte jedoch halten und gewann nach Toren von Rinke und Afanasjew auch in der Höhe verdient 3:0.

Autonama – Nord-Zypern 1:2 (Afanasjew)

Im letzten Gruppenspiel waren beiden Mannschaften die schweren Beine vom Vortag  anzumerken. Die Autonama bestimmte das Spiel, verpasste es aber gute Chancen zu kreieren. Ende der ersten Halbzeit klingelte es durch Afanasjew, doch die Fahne war oben. Ähnlich druckvoll ging es im zweiten Durchgang weiter, die Zyprioten kamen kaum zu Chancen, die Autonama vertendelte ihre. Durch zwei starke Standards gingen die Gastgeber dann aus heiterem Himmel in Führung. Zwar bäumten wir uns noch einmal auf, Afanasjew traf nach Konter und Zuspiel von Straatmann, doch am Ende blieb es beim mehr als unnötigen 1:2.

Viertelfinale: Autonama – Österreich 5:0 (Reinartz, Reinartz, Afanasjew, Rinke, Afanasjew)

Im Viertelfinale gegen die nur mit knappem Kader angereisten Österreicher schnürte Reinartz nach zweifachem Zuspiel von Afanasjew einen Doppelpack und leitete so den Sieg der Autonama ein. Die Österreicher hatten mit der Sonne und einer frühen Verletzung des Torhüters zu kämpfen und stellten nach eine Viertelstunde jegliche Offensivarbeit ein. Die Autonama zeigte einen besonnen Tag und ließ den Ball klug durch die eigenen Reihen laufen. Das Endergebnis, durch Rinke und zweimal Afanasew besorgt, ging auch in der Höhe in Ordnung.

Halbfinale: Autonama – Nord-Zypern 2:4 (Afanasjew, Becker)

Für die Neuauflage des Gruppenspiels hatten wir uns viel vorgenommen. Allerdings zeigte sich gleich zu Beginn des Spiels, das die Nord-Zypern besser aufgestellt waren, mehr Druck machten, und die Autonama mit personellen Sorgen zu kämpfen hatte. Trotzdem ging die Autonama nach einem Konter über Straatmann und Afanasjew nach etwa 20 Minuten überraschend in Führung. Die Antwort kam postwendend: Noch vor der Halbzeit drehten die Zyprioten das Spiel, begünstigt durch einige Unachtsamkeiten in der deutschen Abwehr auf 1:2. Kurz nach der Halbzeit sorgte dann ein Handelfmeter für die 1:3 Vorentscheidung, zumal nur wenig später Keeper Merkel erneut hinter sich greifen musste. Moralisch und kämpferisch war der Autonama im weiteren Verlauf des Spiels nichts vorzuwerfen, doch auch der Distanzschuss von Becker zum 2:4 konnte nur noch zur Ergebnis-Kosmetik dienen.

Autonama „Mixed Arts Team“

(Becker, Hennig, Scharfe, Werner, Sachau, Hannemann, Zehrer, Luthardt, Siemens, Schmidt, Langer, Kron, Bauer, Böttcher)

Autonama II – England 0:3

Die deutlich unterlegene Autonama sah sich von Beginn an heftigen Angriffen des schnelleren, wuchtigeren und fitteren Gegners ausgesetzt und schaffte es kaum, für Entlastung zu sorgen. Die Engländer blieben allerdings bis in die zweite Hälfte hinein fahrig im Abschluss und hatten nur wenige wirklich gefährliche Momente. Mit dem ersten Tor brachen allerdings die Dämme und Torwart Becker verhinderte eine höhere Niederlage.

Autonama II – Österreich 2:1 (Schmidt, Böttcher)

Die behäbiger spielenden Österreicher, zuvor überraschend Sieger gegen England, lagen der Mannschaft von Coach Oeljeschläger deutlich besser. Es blieb mehr Zeit für den eigenen Aufbau, die Abwehr zeigte sich mit dem überragenden Staubsauger Schmidt und dem überlegten Böttcher im zentralen Mittelfeld stabiler, es blieb sogar Raum für eigene Offensivaktionen. So zahlte sich auch die Umstellung auf eine Dreierkette, die mehr Entlastung nach vorne brachte, aus. Der Sieg nach Rückstand und mithilfe eines eher fragwürdigen Elfmeters war am Ende zwar glücklich, doch zumindest ein Remis allemal verdient.

Viertelfinale: Autonma II – Türkei 0:3

Auch hier traf die zweite Mannschaft auf einen weitaus stärker einzuschätzenden Gegner. Wieder wehrte man sich redlich, speziell Abwehrrecke Hennig wusste sich in diesem Punkt, wie auch schon in den anderen Spielen, besonders auszuzeichnen. Fair schalteten die Türken einen Gang zurück, brachten auch sonst weniger berücksichtigte Spieler auf den Platz und schaukelten die Partie nach sicherer Pausenführung ungefährdet nach Hause.

Termine



Alle Infos zu "Fußball ist unser Lieben", hrsg. von Albert Ostermaier, Norbert Kron und Klaus Caesar Zehrer, Suhrkamp 2011, hier!


Alle Infos zu Titelkampf, hrsg. von Albert Ostermaier, Moritz Rinke und Ralf Bönt, Suhrkamp 2008, gibt es hier!

Förderer